CDU Stadtverband Lahr

Junge Union gestaltet Volkstrauertag in Lahr

Es ist das neue Konzept der Stadt Lahr, das den Volkstrauertag bei der Bevölkerung wieder attraktiver machen soll, das der Jungen Union Lahr eine ungewöhnliche Aufgabe zuführte.


„Eine Materialschlacht die zum Inbegriff des Massensterbens wurde, furchtbare Verstümmelungen und seelische Verletzungen die niemals heilen sollten“, umschrieb die Vorsitzende Madline Gund in Ihrer Einführung das Geschehen des ersten Weltkriegs.
„Ein maximales Abschlachten bei minimalem Einsatz“, zitierte Gund den britischen Philosophen Bertram Russel.

Umso tragischer wirkten die vorgelesenen Briefe der Soldaten an ihre Heimat zu Beginn des Krieges, untermalt von entsprechenden Bildern.



„…Es ist herrlich die Begeisterung zu sehen, die überall herrscht. Überall nur ein Gedanke jeder zieht gerne hinaus, wenn auch viel mit schweren Herzen scheiden… .



…wenn Du die Siegesnachricht hörst, dann denke an uns und dass ich auch dabei war… .“

Den späteren Briefen war dann die elende Situation der Soldaten in den Schützengräben, die Konfrontation mit Tod, Verletzung, Schmerz und Leid zu entnehmen. Nun wurden Zweifel sichtbar, der Verrat, der mit der eigenen Überzeugung getrieben worden war, aber auch andere Gedanken.



„…Wenn wir in diesen Zeiten an uns und unsere Angehörigen denken, werden wir klein und schwach. Denken wir an das Volk, an das Vaterland, an Gott an alles Umfassende so werden wir mutig und stark… .“



Die Junge Union entwickelte mit ihren selbst ausgewählten Feldpostbriefen ein Gefühl für die damaligen Feldpostschreiber was zur Ergriffenheit der Zuhörer führte.



Das gipfelte in den Abschlussätzen der Vorsitzenden.
„Sie wurden als kriegstauglich eingeschätzt und waren im Herzen Kinder. Sie wollten töten wie Helden und kamen von der Schulbank. Sie waren von Illusion verblendet und wurden mit der blutigen Realität konfrontiert.
100 Jahre später wissen wir es besser.
Gedenken wir den Gefallenen, schätzen wir den Frieden.